Verabschiedung von Frau Boland 
41 Jahre  als Lehrerin an einer Schule tätig zu sein  -  das kann wahrlich nicht
 jede von sich behaupten. Doch unsere Konrektorin Gaby Boland, die hat das
geschafft.  Und nun,  nach  über  40  Jahren,  geht  Frau Boland in den wohl-
verdienten Ruhestand. Mit einem bunten Abschiedsfest dachten das Kollegium
der GGS Grundschöttel, ehemalige Kolleginnen, Eltern und Schüler an die
vergangenen Jahre zurück.


Mit einem Trommelwirbel der Klasse 3a begann das Fest. Anschließend
sangen die Kinder aus Frau Bolands Klasse das wirklich passende Lied 
"Pädagogin aus Passion".

 
Natürlich gab es auch Abschiedsgeschenke von der Klasse und Ideen, wie Frau
Boland demnächst ihre Zeit verbringen könnte.



Mit den Worten "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel" und der Versicherung, dass auch Frau Boland ihren
Schülern Wurzeln gegeben und Flügel verliehen hat, verabschiedeten sich
unsere Schulpflegschaft und der Förderverein von Frau Boland und
überreichten ein Bild,  auf dem ein jedes Kind der Grundschule
Grundschöttel seinen Fingerabdruck hinterlassen hat.



Ehemalige Schülerinnen und Schüler aus Frau Bolands letzter Klasse waren
zu Besuch gekommen und erklärten ihr, was es nun bedeutet, Zeit zu haben.
Zum Abschluss folgte als Höhepunkt der "Ententanz" des Kollegiums. In
jedem Jahr zur Karnevalsfeier, wenn die Polonaise sich dem Ende neigte,
forderte Frau Boland den Ententanz ein, deshalb - ein absolutes Muss zu ihrer
Verabschiedung.

 
Mit lieben Worten bedankte sich Frau Boland bei allen, die zu ihrem Abschieds-
fest  gekommen  waren.  Im  Anschluss  wurde  ihr  nach  einer  Rede von Frau
Launhardt,  unserer  ehemaligen  Rektorin,  mit  der  Frau  Boland  über  Jahre
zusammengearbeitet   hat,   und  Frau  Ulrich  die   Urkunde   bezüglich   ihres
Ruhestandes überreicht.


Und  damit  der  Abschied  nicht  ganz  so  traurig wurde, hat sich das Kollegium
ein  lustiges  Ratespiel  für  Frau  Boland  ausgedacht,  bei  dem  diese  sich an
viele Ereignisse ihrer langen Lehrerzeit erinnern musste.

      
Ein  Medley  aus  den  70er  Jahren (Frau Bolands Anfangszeit im Schuldienst)
bildete  den  Abschluss  der  Feier. Und  mit  dem  Refrain zu "La Paloma ole" -
"Gaby  Boland  ade"  sagen  wir  nun  auch  "Auf  Wiedersehen,  liebe  Gaby"
und  wir  werden  dich  stets  daran  erinnern,  dass du  fest versprochen hast,
immer mal wieder in unserer Schule vorbeizuschauen.




Auch die Presse berichtete ausführlich über die Verabschiedung von Frau Boland:


 

Liebe Worte und flotte Tänze zum Abschied | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wetter-und-herdecke/liebe-worte-und-flotte-taenze-zum-abschied-id9548091.html#plx1785686050 

Und ich weiß, dass sicher viele Kolleginnen und Kollegen jetzt die Chance nutzen würden, etwas über "unsere Gaby" zu sagen. Aber da ich für die Homepage verantwortlich bin, bin ich jetzt klar im Vorteil. Und ich möchte mich ganz herzlich bei Frau Boland bedanken: ohne sie wäre ich niemals an die Grundschule Grundschöttel gekommen. Als Frau Boland im Jahr 2001 Konrektorin wurde, brauchte man für ihre Lehrerstelle Ersatz - und dieser Ersatz war ich. Und in den Jahren, als Frau Boland kommisarische Schulleiterin der GGS Grundschöttel war, habe ich mich Mittags immer mit den Worten "Wenn was ist, ruf´ mich an" verabschiedet. Und ich würde mich so freuen, wenn sie mich jetzt, wo sie doch Mittags gar nicht mehr in ihrem Büro in der Schule sitzen wird, trotzdem immer mal wieder anrufen würde. Ich bin sicher, sie tut es!

Alles Liebe, Gaby!

Sabine Sommerfeld