Unsere Stadt Wetter an der Ruhr
Im Sachunterricht der 4. Klassen steht gerade unsere Heimatstadt Wetter auf dem Plan. Neben Daten und Fakten, historischen Bauwerken, bekannten Persönlichkeiten, Flüssen und Seen hatten die Schülerinnen und Schüler Mitte September die Gelegenheit, ihre Stadt durch eine Stadtrundfahrt genauer kennenzulernen. Mit einem Bus und den Stadtführern Herrn Pösel, Frau Wolf-Laberenz und Herrn Scholz ging es an drei aufeinanderfolgenden Tagen für jede Klasse einmal quer durch Wetter. Viele interessante Örtlichkeiten wurden besucht, viele interessante Informationen an die Kinder weitergegeben. Und... wir haben viel gelernt, gestaunt und kennen uns nun noch besser in unserer Stadt Wetter aus!

 

   Die erste Station war unser Rathaus. Leider                präsentierte es sich stark eingerüstet, da zur Zeit        das Dach renoviert wird. So konnten wir die 
   Katze, die links auf einem Dachvorsprung sitzt,          nicht sehen. Gustav Vorsteher war nämlich ein            großer Katzenliebhaber   und  hat deshalb eine          steinerne Katze auf "sein" Rathaus setzen                 lassen. Dafür konnte man innen um so mehr              entdecken.

Auf dem Bild unten siehst du den Ratssaal mit einer Bronzestatue von Gustav Vorsteher. Der hat der Stadt Wetter nämlich vor über hundert Jahren das Rathaus geschenkt. 

Nun ging es weiter zur Freiheit. In der Freiheit ganz nah an der Burg Wetter lebten früher viele Handwerker, die für die Ritter und Herren der Burg arbeiteten. Noch heute sieht man dort die alten Fachwerkhäuser, die nun unter Denkmalschutz stehen. Und wusstest du, dass die Fachwerkhäuser, die unten mit Steinen gebaut sind, reichen Leuten gehörten? Arme Leute hatten zu wenig Geld, um Steine für ihren Hausbau bezahlen zu können, deshalb bestanden ihre Häuser nur aus Fachwerk und Lehm.

                                    

  Von der Burg Wetter ist heute     nur noch eine Ruine übrig. Ab     dem 16. Jahrhundert lebte dort   niemand mehr. Erst 1819             errichtete Friedrich Harkort
  dort die "Mechanischen               Werkstätten" und produzierte       unter anderem                               Dampfmaschinen. Aus der    
  Harkortschen Fabrik entstand     später das heutige    
  Unternehmen "Demag".




 

   Die Klasse 4a machte sich dann auf den Weg
   nach Wengern. Dort besuchte sie das Haus von      Henriette Davidis. 








   Diese war eine der    
   berühmtesten Kochbuchautorinnen
   Deutschlands. Auf dem Bild rechts kannst
   du noch einen Teil ihres Kochherdes sehen.






Die Klasse 4c hingegen fuhr nach Esborn, um sich das Blumental anzusehen. Hast du auch gedacht, das Blumental heißt Blumental, weil dort so viele Blumen wachsen? Leider falsch! Im Blumental gab es sogenannte Kohleflöze, wo Kohle abgebaut werden konnte. Mit den Blumen meinte man die Kohle, die oberhalb der Erde durch die Sonne hell wurde und deshalb wie "ausgeblüht" aussah. Auf dem Bild unten rechts sieht man den Blick vom Blumental auf Grundschöttel. Kannst du unsere Schule erkennen?


 

Unsere Stadtrundfahrten waren wirklich toll! Wir haben so viel gelernt und möchten uns deshalb ganz herzlich bei Herrn Pösel, Frau Wolf-Laberenz und Herrn Scholz bedanken.

Die Klassen 4 der Grundschule Grundschöttel