"Oliver Steller - Ein Herz für Lausbuben"   

Am 26.09.2011 verwandelte sich unsere Aula in ein Theater, denn bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr besuchte uns Oliver Steller. Dieses Mal hatte er sein brandneues Bühnenprogramm für Kinder „Der Wüt“ mit dabei. Auch im „Gepäck“ hatte Olli seine silberne Gitarre Frieda und seinen Schlagzeuger Thomas Diemer.

 

      


Tommy untermalte Oliver Stellers Texte mit Trommelwirbeln, mitreißenden Rhythmen sowie kleinen Slapstick-Einlagen, bei denen er beispielsweise seinen Einsatz verpasste, seine Schlagzeugstöcke verlor oder hinterrücks Olivers Darbietungen mimisch kommentierte.

Oliver Steller selbst unterhielt uns mit Gedichten wie „Der Erlkönig“, den er zuvor in saloppe Kindersprache übersetzte, oder mit der uns allen gut bekannten Situation des Wartens im Wartezimmer beim Arzt. Hierzu zog er Ernst Jandls „Fünfter sein“ heran. Was er auch vortrug, immer aber verzauberte er uns durch seine sympathische Art, den Gedichten musikalisch Leben einzuhauchen.

         
Bildquelle:oliversteller.de

In der zweiten Hälfte seiner Vorstellung dann offenbarte Olli sein Herz für Lausbuben und traf mit den Zeilen „Das reicht noch nicht! Sei ein arger Bösewicht. Alle soll´n es hör´n. Wir woll´n die Nachbarn stör´n!“ sicherlich genau den Nerv vieler Zuhörer.

Den wohl obligatorischen und krönenden Abschluss einer knappen Stunde Literatur und Musik zum Mitmachen stellte Peter Maiwalds Gedicht von Paul und seiner „Spinne Martha“ dar, so dass uns Oliver Steller schließlich lauthals: „ Wo ist meine Spinne? Wer hat sie gesehen? Sie hat sechs lange Beine und sie ist so wunderschön, so wundschön“ singend in unsere Klassen entließ.

    


Wohl dann und hoffentlich bis auf bald ...