Musical im Juli 2010
"Anna findet Freunde"

Mit dem Thema „Mobbing“ haben sich Kinder  aus den Klassen 2, 3 und 4 auseinandergesetzt. Dazu wurde das Musical:“ Anna findet Freunde“ in unserer Grundschule mit Frau Lorenz einstudiert.

Inhalt:

Anna wird von ihren Klassenkameraden ausgegrenzt und in verbal massiver Weise immer wieder angegriffen. Ihre Kleidung entspricht nicht dem Trend der Zeit. Deshalb wird Anna in die Außenseiterrolle gedrängt und muss viel Spott erdulden. Ein Mädchen, Katharina, hat jedoch Mitleid mit ihr. Sie möchte Anna helfen, sich aber auch nicht aus der Gruppe ausschließen.

    

In einer Szene setzt Katharina sich zu Anna und sagt ihr, dass sie Gott und ihr nicht egal ist.

         

Den gemeinen Worten der Gruppe folgen Taten. An der Bushaltestelle wird Anna der Tornister entrissen und ihre Bücher zerrissen. In diesen dramatischen Augenblicken rennt Anna auf die Straße und wird von einem Auto angefahren. Die Kinder sind entsetzt, einige laufen davon, andere bleiben schockiert stehen. Katharina jedoch leistet gleich erste Hilfe und leitet an, den Notruf zu starten. Der Krankenwagen kommt, Anna wird ins Krankenhaus gebracht, Katharina darf mitfahren.

   

Das ist der Wendepunkt. Den Kindern wird jetzt bewusst, was sie durch ihr Verhalten bewirkt haben. Alle besuchen Anna am folgenden Tag im Krankenhaus und zeigen echte Reue. Das Stück endet mit der Aussage:“Jetzt soll alles anders werden. Ist doch egal, wie man aussieht, welche Klamotten man hat, wie man spricht oder wie man lacht. Alle Menschen sind gleich wertvoll!“

     

   

Durchführung:

Inhaltlich fand das Stück sofort große Zustimmung bei den Kindern, die Theater spielen wollten. Die Rollen wurden verteilt. Es stellte sich bald heraus, dass das „Schlüpfen“ in die jeweilige Rolle bei einigen Kindern mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Der einzelne Charakterzug musste an manchen Stellen sehr oft geprobt werden. Aber schließlich identifizierte  sich jedes Kind mit seiner Rolle.

Auftritt:

Natürlich waren alle Kinder recht aufgeregt - vor allem wegen der Scheu, vor ihren eigenen Klassenkameraden zu spielen. Aber sie machten es super!!

Der Inhalt des Stückes ist hoffentlich in die Herzen der Zuschauer gespielt worden.