Die Miniphänomenta kommt!

vom 10. - 23. Juni 2010


19. Juni 2010 Präsentationstag

Klassen 1/2 von 14.00 - 16.00 Uhr + Klassen 3/4 von 16.00 - 18.00 Uhr

14.00 Uhr Trommelvorführung (Klasse 1a/Herr Süllow)

14.15 Uhr Begrüßung (Frau Boland)

14.20 Uhr Grußworte des Geschäftsführers des Märkischen AGV (Herr Sülberg)

 

„Kinder brauchen unmittelbare sinnliche Erfahrungen,

um mit der Welt vertraut zu werden!“

 

Dies ist die Leitidee der MINIPHÄNOMENTA, die in der Zeit vom 10. - 23. Juni 2010 in den Räumlichkeiten der GS Grundschöttel zu Gast ist. Die MINIPHÄNOMENTA ist eine Ausstellung von  interaktiven Experimentierstationen, an denen Kinder im Vor- und Grundschulalter vielfältige naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und ausprobieren können. Durch die Beschäftigung mit den zum Teil verblüffenden Phänomenen werden die Kinder neugierig und sensibel für naturwissenschaftliche Fragestellungen.

Die MINIPHÄNOMENTA versteht sich nicht als wissenschaftlicher Lehrgang. Bewusst wird darauf verzichtet, dem Besucher vorschnell Erklärungen und Erläuterungen zu geben. Schriftliche Anleitungen und Begründungen für die Experimente und der ihnen zugrunde liegenden Phänomene sucht man daher vergeblich. Vielmehr sollen die Kinder wie ‚echte’ Wissenschaftler durch die handelnde Auseinandersetzung und durch Gespräche miteinander den einzelnen Phänomenen auf den Grund gehen. Dabei ist es nicht entscheidend, dass die ‚richtige’ Erklärung gefunden wird. Hierbei ist der Weg das Ziel.
Bei der  MINIPHÄNOMENTA handelt es sich um 52 einfache Experimente, die von Prof. Dr. Lutz Fiesser - Universität Flensburg - entwickelt und erprobt wurden und nun in Klassenzimmern, Schulfluren und Pausenhallen aufgebaut werden können.

In unserer Schule sind zur Zeit 30 Phänomene aufgebaut, an denen die Schüler selbstständig-entdeckend experimentieren können. Ein weiteres Ziel dieser Ausstellung ist es, mehrere Exponate von Lehrern und Eltern nachbauen zu lassen, um so die Begeisterung der Kinder für Naturwissenschaften und Technik in den Grundschulen nachhaltig zu wecken.

Vor einem halben Jahr fand eine zweitägige intensive Lehrerfortbildung, die das nötige Fachwissen und die pädagogischen Konzepte für den Unterricht vermittelte, statt, an der Frau Broszio-Kroell und Frau Berger teilnahmen. Die Teilnahme an dieser Fortbildung war Voraussetzung, um die Experimentierstationen der MINIPHÄNOMENTA für die eigene Schule auszuleihen.

Die Landesvereinigung der Arbeitnehmerverbände www.mint-nrw.de - Zusammenschluss von fast 100 Verbänden ist der Sponsor, der das Projekt  unterstützt,  die Fortbildung der Lehrkräfte und das dazu gehörende Lehrmaterial finanziert und die Stationen als Leihgabe zur Verfügung stellt. Vielen Dank dafür!

Mittwoch, 09.06.2010

Es geht los! Pünktlich um11.30 Uhr fuhr der Lieferwagen der MINIPHÄNOMENTA auf unseren Schulhof, um die Stationen der einzelnen Phänomene zu liefern. Das Kollegium packte mit viel Vorfreude und Einsatz tatkräftig beim Ausladen mit an. Später wurden die Phänomene im Schulgebäude verteilt, damit am nächsten Tag dem Forscherdrang unserer Schülerinnen und Schüler nichts mehr im Wege steht.


     

       

       
 

Donnerstag, 10.06.2010

An diesem Morgen fiel es einigen Kindern recht schwer, pünktlich um 8.00 Uhr auf ihren Plätzen im Klassenraum zu sitzen, lockten doch überall auf dem Weg in die Klasse die Stationen der MINIPHÄNOMENTA. Und endlich war es dann soweit: In den Pausen und während des Unterrichts hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, sich mit den Phänomenen zu beschäftigen. Voller Neugier wurde ausprobiert, beobachtet, vermutet und diskutiert. Hier einige erste Eindrücke von einem spannenden Vormittag.

     

        

         

         

       

Freitag, 11.06.2010 bis Freitag, 18.06.2010

Während man in den ersten Tagen Kinder beobachten konnte, die schnell von Station zu Station eilten, um möglichst viele Phänomene auszuprobieren, sah man zum Ende der Woche Kinder, die zunehmend an den Phänomenen verweilten. Es wurde mit viel Interesse geforscht und beobachtet. In den Klassen wurden in Forscherheften und Lerntagebüchern Beobachtungen dokumentiert und Vermutungen darüber geäußert, warum bei einem bestimmten Phänomen eben etwas Bestimmtes passiert. Einige Phänomene waren besonders beliebt und wurden immer wieder gerne besucht. Andere stellten große Herausforderungen dar. Die Beobachtungen waren spannend, aber die Vermutungen, warum zum Beispiel die Styroporkugeln durch Reibung mit einem Luftballon in die Höhe springen, wurden heftig diskutiert.