Mit dem 4. Schuljahr geht die
Grundschulzeit zu Ende. Die Schüler und Schülerinnen
verlassen die ihnen inzwischen so vertraut gewordene Schule. Dieser
Wechsel, dem eine besondere Bedeutung in der Schullaufbahn des Kindes
zukommt, wird durch intensive Elternberatung und zusätzliche
Informationen vorbereitet.
Daher findet an unserer Schule schon im Herbst ein Elternabend statt,
auf dem die Schule die Eltern der Viertklässler über die
weiterführenden Schulen informiert. Dabei werden die Eltern
über die verschiedenen Schulformen und
Schullaufbahnmöglichkeiten aufgeklärt, die ihren Kindern nach
Abschluss der Klasse 4 offen stehen. Ebenso werden die notwendigen
Voraussetzungen angesprochen, die ein Kind für den Besuch der
jeweiligen Schulform erfüllen sollte, wie z. B. Leistungen,
Leistungsvermögen, Arbeitshaltung, Sozialverhalten, etc.
Bereits vor dem Übergang finden verschiedene Kontakte mit den weiterführenden Schulen statt:
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Die Schulen der Sekundarstufe 1 laden zu Informationsveranstaltungen und zu Tagen der offenen Tür ein
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Die Kinder haben die Möglichkeit, an bestimmten Tagen am Unterricht der weiterführenden Schulen teilzunehmen
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Die zukünftigen Klassenlehrer/innen der Klasse
5 hospitieren soweit möglich im Unterricht unserer 4. Schuljahre
und nehmen Kontakt zu ihren neuen Schülern und Schülerinnen
auf
Bei den Elternsprechtagen gegen Ende des ersten Halbjahres werden die
Erziehungsberechtigten der Viertklässler in Einzelgesprächen
von der jeweiligen Klassenlehrerin im Hinblick auf die weitere
Schullaufbahn beraten. Die Empfehlung für die Schulform ist Teil
des Halbjahreszeugnisses. Darin wird die Schulform Hauptschule,
Realschule oder Gymnasium genannt, für die das Kind nach
Auffassung der Grundschule geeignet ist, daneben auch die Gesamtschule.
Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule für eine weitere
Schulform mit Einschränkung geeignet, wird auch dies mit dem
genannten Zusatz benannt. Über die begründete Empfehlung
entscheidet die Klassenkonferenz. Seit 2010 liegt die
Entscheidung, an welcher weiterführenden Schule das Kind
angemeldet wird, in der Hand der Eltern. Das bedeutet, dass Eltern auch
eine Schulform auswählen können, die laut Empfehlung nicht
vorgeschlagen wird. Einen Prognoseunterricht, beim dem die Kinder sich
bei Nichtempfehlung für die gewählte Schulform
"qualifizieren" müssen, gibt es seit 2010 nicht mehr. Die
Empfehlung der Grundschule soll den Eltern jedoch als wichtiger
Anhaltspunkt für die weitere Schullaufbahn dienen.
Bei der Anmeldung Anfang Februar müssen die Eltern das
Halbjahreszeugnis mit dieser Empfehlung bei der weiterführenden
Schule vorlegen. Im Anhang befinden sich vier Anmeldescheine, die alle
an der ausgesuchten weiterführenden Schule abgegeben werden
müssen. Nach dortiger erfolgter Aufnahme des Kindes werden die 4
Anmeldescheine wie folgt verwaltet: einen Schein behält die
gewählte weiterführende Schule, einen Schein bekommt die
Stadt Wetter, einen Schein erhalten die Erziehungsberechtigten und ein
Schein wird an die abgebende Grundschule geschickt. Sollte die
gewünschte weiterführende Schule - meistens ist das die
Gesamtschule, die ablehnen kann - das Kind nicht aufnehmen, müssen
die Erziehungsberechtigten eine andere Schule wählen und sich dazu
in unserem Sekretariat neue Anmeldescheine holen.
Nach dem Schulwechsel der Kinder findet ein regelmäßiger
Kontakt zwischen der Grundschule und den weiterführenden Schulen
statt. Die ehemaligen Grundschullehrer/innen werden zu den
Erprobungsstufenkonferenzen der 5. und 6. Klassen aller Schulen
eingeladen. Hier besteht die Möglichkeit, sich zum Beispiel zu den
Themen wie - Empfehlungen der Grundschule, Leistungsstand der Kinder,
Probleme einzelner Schüler/innen – auszutauschen.
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