Auf der Grundlage der
Richtlinien und Lehrpläne des Landes NRW haben wir seit Mitte 2007
zu jedem Unterrichtsfach Standortpläne für die Grundschule
Grundschöttel entwickelt. Dazu haben die Fachkonferenzen der
Lehrerkonferenz Vorschläge entfaltet, die durch das
Gesamtkollegium verabschiedet wurden. In einem weiteren Schritt wurden
ab Mitte 2008 verbindliche Kompetenzerwartungen für die
Fächer am Ende der Schuleingangsphase sowie für das Ende der
Klasse 4 festgelegt, die u. a. mit den bislang erzielten Ergebnissen
der Lernstandserhebungen der vergangenen 3. Klassen korrelieren. So
können wir gewährleisten, dass alle Kinder der Schule ein
einheitliches Fundamentum in den Schlüsselqualifikationen
erzielen, dass sie zu einem qualitativ möglichst hoch
angesiedelten Schulabschluss führt. In den kommenden Jahren werden
wir diese Inhalte und Kompetenzerwartungen evaluieren. Die Kollegen
eines Jahrganges befinden sich dabei stets im Austausch über
Inhalte, Methoden und Leistungsmaßstäbe. Einheitliche
Vereinbarungen zur Leistungsbewertungen wurden mit dem Gesamtkollegium
in allen Fächern beschlossen und es findet ein
regelmäßiger Dialog in Konferenzen zur weiteren
Vereinheitlichung der Anforderungen, Bewertungsmaßstäbe und
Qualitätsmerkmale von gutem Unterricht statt. Im Schuljahr 2009/10
hat eine Ausweitung dieses Prozesses auf die
Vermittlungsmethoden des selbstständigen Lernens stattgefunden. In
2010/11 sind die Methoden der Unterrichtsvermittlung in allen
Fächern evaluiert worden. Die
schulinternen Curricula
bezüglich der Themen in den Fächern Deutsch und
Sachunterricht wurden im Schuljahr 2011/12 verändert, um sie mit
unserem Lehrwerk "TINTO"
(Deutsch) abzugleichen. Dadurch lässt sich ein
fächerübergreifendes
Arbeiten leichter gestalten. Für
das aktuelle Schuljahr 2012/13 werden wir passend zu unseren
schulinternen Curricula Lernaufgaben zu Unterrichtsthemen in
verschiedenen Fächern erstellen. Die Lernaufgaben sollen
anschließend
im Unterricht erprobt und auf ihre Durchführbarkeit hin untersucht
werden. .
Leistungserziehung
Unsere Schule sieht ihre Aufgabe
darin, Kinder zur Leistungsbereitschaft zu motivieren und sie mit einem
gesunden Selbstvertrauen in die eigenen Leistungen auszustatten, damit sie den
Leistungsanforderungen standhalten können.
Die Leistung von Schülern darf nicht
nur im Endprodukt, also dem Ergebnis gesehen werden, sondern muss auch den
Lernfortschritt berücksichtigen.
Somit ist die Leistung die
aufgewendete Anstrengung zur Erlangung eines Zieles, die sich im Erfolgsfall in
Lernfortschritten niederschlägt.
Jeder sollte versuchen, sein Bestes zu geben.
Dies gilt nicht nur für die kognitiven Bereiche, sondern auch für das soziale
Miteinander.
Die gesteckten Ziele sind:
- Wecken und Fördern von Lernfreude und Wissbegierde
- Entdecken und Ausbauen individueller Fähigkeiten
- Stärkung des Selbstvertrauens
- Schulung einer Selbsteinschätzung und Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen
- Selbstständigkeit und Eigenaktivität stärken und weiterentwickeln
- Rechte und Pflichten des täglichen Schullebens wahrnehmen und einhalten
Unsere Wege zur Leistungserziehung:
- Anerkennung von Anstrengungsbereitschaft und erbrachten Leistungen
- Loben und Ermuntern
- Ehrliche und verständliche Bewertung und Kommentierung der erbrachten Leistungen
- Entdeckendes Lernen und handelndes Erarbeiten
- Differenzierte Aufgabenstellungen und Lernangebote
- Individuelle Hilfeleistungen
- Konstruktive Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Erziehungsberechtigten
Leistungsmessung und –bewertung
- soll objektiv und einsichtig sein
- soll den Leistungsstand der Schüler anzeigen und über Stärken und Schwächen informieren
- soll den individuellen Lernfortschritt berücksichtigen
- soll motivieren und herausfordern
- soll für Schüler und Eltern transparent sein
Wir wollen unsere Schüler und
Schülerinnen auf ihrem schulischen Lernweg fordern und fördern, um so bei ihnen
die Bereitschaft und die Fähigkeit zu entwickeln, Leistungen zu erbringen. Dazu
bedarf es der ermutigenden Begleitung im
Entwicklungs- und Lernprozess.
So gehören für uns pädagogische
Rückmeldungen zu unserem Leistungsverständnis:
- Rückmeldungen der Kinder untereinander (z.B. Schreibkonferenzen...)
- Rückmeldungen an das einzelne Kind (Kommentierungen mündlich oder schriftlich)
- Rückmeldungen an die Eltern (Elterngespräche, Zeugnisse)
Es ist uns wichtig, dass
Leistungsmessung und die damit verbundene Leistungsbewertung auf den individuellen
Lernfortschritt des einzelnen Kindes ausgerichtet ist, dass aber
gleichzeitig auch der Lernstand innerhalb der Lerngruppe angegeben wird.
Dabei bestehen die Leistungen eines
Kindes stets aus vielen einzelnen Elementen. So fließen in unsere
Leistungsbewertung folgende Elemente mit ein:
- Gedächnisleistungen
- Denkleistungen
- Anstrengungsbereitschaft
- soziale Kompetenzen
- formale Aufgabenbewältigung
- mündliche Äußerungen
- schriftliche Äußerungen
- Motivation
- Kreativität
- Mitarbeit
- Führen und Gestalten von Heften
- Selbstorganisation und Selbstständigkeit
In
kollegiumsinternen Absprachen haben wir die fachspezifischen Elemente
der Leistungsbewertung in de einzelnen Fächern zusammengestellt,
um so unsere Leistungsbewertung nachvollziehbar und transparent zu
machen. Dabei ist es uns wichtig, dass gerade in den einzelnen
Jahrgangsstufen gemeinsame Absprachen zur Unterrichtsplanung, zur
Leistungsüberprüfung und -bewertung (z.B. durch gemeinsam
konzipierte Unterrichtseinheiten/Tests/Parallelarbeiten...) erfolgen,
um so unsere schulische Qualität abzusichern und immer wieder zu
überprüfen. Dazu tragen auch die landesweiten
Lernstandserhebungen.
Außerdem ist die Leistungsbewertung eine wichtige
Rückmeldung für den Lehrer und Voraussetzung für das
pädagogische Handeln.
Auf diese Weise wird der Lernstand des einzelnen Kindes transparent
gemacht und dokumentiert. Individuelle Förderkonzepte und
-planungen ermöglichen dann, gezielt Stärken und
Schwächen aufzugreifen.
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