15. Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Institutionen
Ohne die Hilfe von außen sind viele Unterrichtsprojekte und Dienstleistungen in unserer Schule nicht durchführbar. Deshalb sind wir häufig auf die Mithilfe von Eltern und Vertretern verschiedener Institutionen sowie auf die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern angewiesen.

Eltern unterstützen uns bei der Durchführung von Projekttagen und Projektwochen durch ihren Arbeitseinsatz sowie ihre Kreativität. Oft sind sie sogar bereit, eine Schülergruppe über mehrere Tage allein zu übernehmen. Liebegewordene Feste und Feiern werden ebenfalls durch das Engagement unserer Elternschaft und dem daraus hervorgegangenen Förderverein ermöglicht. Er steht uns insbesondere kräftig beim Ausbau und bei der Organisation des Leselandes, unserer Schülerbücherei zur Seite, begleitet die Neuanschaffung von Medien und Lehr- und Lernmittel, die aus den städtischen Mitteln nicht zu finanzieren sind. So kann eine sehr gute Ausstattung der Schule mit geeigneten und attraktiven Angeboten z. B. auf dem Schulhofgelände, in den Klassenräumen und in der Turnhalle gewährleistet werden.

Eine besondere Person für unsere Schülerschaft ist vom ersten Schultag an der Ortspolizeibeamte, der gemeinsam mit Kindern und Lehrern der Klassen 1 und 2 wichtige Teilabschnitte des Schulweges abgeht und dabei u. a. das Überqueren der Straße mit den Klassen übt. Die Puppen­bühne der Jugendverkehrsschule zeigt in spielerischer Form den Kindern verkehrsgerechtes Verhalten. In allen Fragen der Sicherheit steht uns die Ortspolizei schnell und unbürokratisch zur Verfügung. Einen Teil der Radfahrausbildung sowie die Abnahme der Radfahrprüfung im 4. Schuljahr verdanken wir Beamten der Verkehrsschule.

Mit der Kreispolizeibehörde arbeiten wir ebenfalls in Fragen der Sicherheit zusammen: So entstand in den vergangenen zwei Schuljahren im Dialog mit dem Schulträger ein Konzept zum Verhalten bei Amoklagen, welches auch in den Klassenpflegschaften kolportiert wird. Zur Aufklärung und Prävention von sexuellem Missbrauch findet in vierjährigem Rhythmus ein Infoabend unter der Frage „Wie schütze ich mein Kind?“ mit den Polizeibeamten der Kreisbehörde in unserer Schule statt. Darüber hinaus nimmt jedes Kind im 3. oder 4. Schuljahr am Projekt der Theaterpädagogischen Werkstatt „Mein Körper gehört mir“ teil, das ebenfalls durch einen Elternabend sowie durch entsprechende Unterrichtssequenzen in den Klassen begleitet wird. Den Rotariern danken wir sehr herzlich für ihre regelmäßige Unterstützung dieses Projekts.

Die schulische Präventionsarbeit wird auch durch den Träger „Women Self Defense“ ergänzt, dessen Mitarbeiterinnen in Einführungs- und Aufbaukursen einmal jährlich für mehrere aufeinander folgende Schulwochen im Nachmittagsbereich interessierte Jungen und Mädchen in einem Selbstbehauptungskurs stärken. Diese Maßnahme muss durch die Elternhäuser finanziert werden.

Das Kreativitätstraining, durchgeführt durch den Kunsttherapeuten des „Malkastens“ sowie das autogene Training eines privaten Anbieters ergänzen epochenweise unser Nachmittagsangebot, das über den offenen Ganztag hinausgeht.

Beim Thema Gesundheit stehen uns die Mitarbeiterinnen des Kreisgesundheitsamtes zur Seite. Sie geben einmal jährlich Ratschläge zur Zahnpflege und Mundhygiene. Im Anschluss daran werden praktische Übungen im Zähneputzen um im Umgang mit Zahnseide durchgeführt.

Im Rahmen der Brandschutzerziehung findet jährlich eine Feueralarmübung mit allen Schülern und Lehrern statt, die von der Feuerwehr begleitet wird. Der Brandschutzbeauftragte unterweist im Rahmen einer Unterrichtsreihe die Schüler/innen im sachgerechten Umgang mit Feuer und das Kollegium im Umgang mit Feuerlöschern. Der Sachunterricht bietet Anknüpfungspunkte, um einmal in vier Jahren das Floriansdorf als Klassenexkursion zu besuchen und dort weitere Kenntnisse im Umgang mit Feuer und Feuervermeidung zu erlangen.

Auch die VER - Busschule zum sicheren Mitfahren beim Transport zum Schwimmunterricht und zu Klassen- und Schulausflügen ist bei den Kindern sehr beliebt.

Zu allen Gemeinden in Grundschöttel halten wir engen Kontakt. Die Pastöre der ansässigen Kirchen beteiligen sich im Wechsel an der Gestaltung der Einschulungs- und Weihnachtsgottesdienste und stehen in engem Dialog mit Teilen des Kollegiums.

Bei allen Festen und Feiern im Schuljahresverlauf arbeiten wir mit wechselnden Anbietern zusammen: Schulausflug mit allen Klassen zur Balver Höhle („Der kleine Muck“) vor den Sommerferien, Besuch des Zauberers oder Trommlers zu Karneval, Theaterausflug zum Weihnachtsstück des Hagener Schauspielhauses und vieles mehr.